Pressemitteilung
24. November 2015

Stiftung NiedersachsenMetall zeichnet herausragende Lehrerinnen und Lehrer aus Niedersachsen aus

Ministerpräsident Stephan Weil überreicht den Preis der Stiftung NiedersachsenMetall 2015 an Lehrkräfte aus Ahlerstedt, Goslar, Langenhagen und Celle

Anlässlich des Bildungsforums 2015 sind heute vier niedersächsische Lehrerinnen und Lehrer der MINT-Fächer (Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften, Technik) für ihre herausragende Arbeit mit dem „Preis der Stiftung NiedersachsenMetall“ in der Galerie Herrenhausen geehrt worden.   

Holger Bach vom Hölty-Gymnasium Celle, Tanja Wernicke vom Gymnasium Langenhagen, Dr. Frank Walter vom Christian-von-Dohm-Gymnasium Goslar und Gerd Iffland von der Oberschule Ahlerstedt nahmen vor über 400 geladenen Gästen ihre Urkunden vom Niedersächsischen Ministerpräsident Stephan Weil und Dr. Joachim Kreuzburg, Vorsitzender des Kuratoriums der Stiftung NiedersachsenMetall, entgegen. Eine Jury hatte zuvor die Preisträger für die drei Hauptpreise in Höhe von je 5.000 Euro und den Sonderpreis in Höhe von 2.500 Euro ausgewählt.   

Stephan Weil, der die Ehrung bereits zum dritten Mal vornahm, unterstrich die Bedeutung der Arbeit der Stiftung. Mit ihren vielfältigen Projekten an den über 150 Partnerschulen in ganz Niedersachsen werde bei den Schülerinnen und Schülern schon früh die Begeisterung für MINT-Fächer geweckt. Er appellierte insbesondere an Mädchen und junge Frauen, sich mehr mit einem Studium oder einer Ausbildung im MINT-Bereich zu beschäftigen. Gerade dort gebe es hervorragende berufliche Chancen.   

Mit dem Preis wolle man den besonderen Einsatz der Preisträger, der keinen festen Stundenplan kennt, würdigen, betonte Joachim Kreuzburg. „Die heute ausgezeichneten Lehrerinnen und Lehrer leisten oft auch ohne Rücksicht auf ihre eigene Freizeit einen entscheidenden Beitrag, Schülerinnen und Schüler für MINT-Berufe zu begeistern. Darum verdienen sie unsere Anerkennung und unseren Dank.“   

Der Hauptgeschäftsführer von NiedersachsenMetall und Stiftungsvorstand Dr. Volker Schmidt brachte die künftigen Herausforderungen im Bereich der MINT-Bildung auf den Punkt: „Tatsache ist, dass wir einen erheblichen Bedarf an jugendlichem Nachwuchs haben – sowohl in den akademischen Berufen, aber gerade auch im Bereich der dualen Ausbildung. In den klassischen Ausbildungsberufen fehlen uns heute allein in Niedersachsen bereits über 22.000 Jugendliche.“ Und diese Lücke drohe bis 2025 auf das dreifache anzusteigen. „Vor allem kleine und mittlere Unternehmen stehen vor der immensen Herausforderung von Industrie 4.0. Das zwingt uns dazu, viel innovativer zu werden. Dafür brauchen wir sowohl den Praktiker, den Techniker als auch den Akademiker.“   

Schmidt sieht es daher Aufgabe als Arbeitgeberverband, weiter massiv gegen die drohende Fachkräftelücke anzugehen: „Die Stiftung NiedersachsenMetall hat mit ihrem zwölfköpfigen Team in den letzten Jahren beachtliches geleistet.“ So wurden durch die Stiftungsprojekte in den vergangenen zwölf Jahren über 150.000 Schülerinnen und Schüler sowie über spezielle Angebote und Fortbildungen über 16.000 Lehrerinnen und Lehrer erreicht. „Und nicht zuletzt haben wir  dieses Jahr mit der IdeenExpo erneut eine europaweit einzigartige Veranstaltung ausgerichtet und damit ein Zeichen gegen den Fachkräftemangel und für mehr Begeisterung für MINT gesetzt.“   

Hintergrund zum Preis der Stiftung NiedersachsenMetall:   

Der Preis richtet sich an Lehrerinnen und Lehrer der Fächer Mathematik, Informatik, Naturwissenschaften und Technik (MINT) aller allgemeinbildenden Schulen und Fachgymnasien in Niedersachsen, die einen überdurchschnittlichen Einsatz für ihre Schule oder ihre Schülerinnen und Schüler erbracht haben. In die Bewertung durch die Jury fließen insbesondere folgende Kriterien mit ein:  

  • Besondere Leistungen im Unterricht
  • Engagement für Projekte an der Schule
  • Förderung der Teilnahme an Wettbewerben
  • Einsatz für die Kooperation mit externen Partnern 

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