Pressemitteilung
Diskurs
22. November 2017

NiedersachsenMetall gratuliert neuem Landeskabinett

Die Arbeitgeber der Niedersächsischen Metall- und Elektroindustrie gratulieren dem gerade vereidigten neuen Niedersächsischen Landeskabinett. Dazu der Hauptgeschäftsführer von NiedersachsenMetall, Dr. Volker Schmidt:

„Herzlichen Glückwunsch an Ministerpräsident Stephan Weil und sein 10köpfiges Ministerteam. Die große Koalition hat mit ihrer überwältigenden Mehrheit im Landtag nun die Chance, maßgebliche Herausforderungen für das Land anzugehen.

Aber aus großer Macht folgt eben auch große Verantwortung. Die zentralen Herausforderungen bleiben aus Sicht der Industrie der Fachkräftemangel und damit eng verbunden eine gute Bildung sowie der Ausbau der Infrastruktur. Es ist Zeit, diese Themen mit neuem Mut anzugehen. Wir setzen dabei auf gesunden Pragmatismus.

Dabei kommt es auf drei Punkte ganz besonders an:

Erstens bedarf es grundlegender Anstrengungen beim Ausbau der Kommunikationsnetze. Es kann nicht sein, dass auf der Fahrt etwa von Hannover nach Göttingen mehrfach die Telefonverbindung zusammenbricht – von schneller Internetanbindung sprechen wir da noch gar nicht. Notfalls muss das Land hier mit einer eigenen Netzausbaugesellschaft tätig werden.

Zweitens besteht auch beim weiteren Ausbau der Verkehrsinfrastruktur großer Bedarf. Projekte wie die Küstenautobahn 20 und die Autobahn 39 müssen weiter vorangebracht werden. Sie sind ausschlaggebend für eine prosperierende Entwicklung im ländlichen Raum. Hier ist den letzten Jahren zu wenig geschehen.

Drittens ist qualitativ hochwertige Bildung – ob in Schule, Berufsschule, Hochschule oder in der beruflichen Weiterbildung – ein harter Standortfaktor, der Niedersachsen für Fachkräfte attraktiv macht. Insbesondere zukunftsfähige Berufsschulen sind elementar für die Nachwuchsgewinnung in Handwerk und Mittelstand. Es darf nicht sein, dass sich die Standortfrage für oder gegen Niedersachsen daran entscheidet, ob sich für freie Stellen überhaupt noch Fachkräfte finden.

Wenn über diese Punkte künftig intensiver diskutiert wird als über die Zahl möglicher neuer Feiertage, sind wir zuversichtlich, dass Niedersachsen mit dieser Landesregierung auf dem richtigen Weg bleibt.“

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