News
Tarifpolitik
28. April 2016

NiedersachsenMetall legt alternatives Angebot vor:

„Gewerkschaft muss sich ernsthaft mit den Angeboten auseinandersetzen.“

Die Arbeitgeber der Niedersächsischen Metall- und Elektroindustrie haben in der heutigen dritten Runde der Tarifverhandlungen 2016 ein alternatives Angebot vorgelegt. Dieses sieht bei einer Laufzeit von 2 Jahren eine Lohnsteigerung von insgesamt 2,1 Prozent vor. Dazu kommt  eine Einmalzahlung in Höhe von 0,3 Prozent, berechnet auf 12 Monate.

„Die beiden vorliegenden Angebote bewegen sich in dem Rahmen, den unsere Unternehmen verkraften können. Beide sind von den überprüfbaren, volkswirtschaftlichen Daten sauber abgeleitet: Die gesamtwirtschaftliche Produktivität liegt bei durchschnittlich 0,6 Prozent, die Inflationsrate liegt nahe Null. Dazu beinhaltet unser heutiges Angebot eine längere Laufzeit, die unseren Unternehmen die so wichtige Planungssicherheit gibt“, so Claudia Beckert, Verhandlungsführerin von NiedersachsenMetall. „Die vorgeschlagene Erhöhung beinhaltet eine spürbare Reallohnsteigerung für die Beschäftigten. Sie beinhaltet außerdem ausreichend Spielraum, sollten in den kommenden Jahren die Verbraucherpreise wieder stärker steigen. Wir hoffen, dass dies auch die Gewerkschaftsseite anerkennt und sich nun ernsthaft mit unseren Angeboten auseinander setzt.“

Die beiden, nun vorliegenden Angebote setzen sich wie folgt zusammen:

Das am 13. April vorgelegte Angebot sieht vor, das Entgeltvolumen um 1,2 Prozent für 12 Monate zu erhöhen. Das setzt sich zusammen aus einer Tabellenerhöhung um 0,9 Prozent ab dem 1. April und einer Einmalzahlung in Höhe von 0,3 Prozent als Wettbewerbskomponente.

Das am heutigen 28. April vorgelegte Angebot sieht eine tabellenwirksame Entgelterhöhung ab dem 01. April 2016 in 2 Stufen für 24 Monaten von insgesamt 2,1 Prozent und als Wettbewerbskomponente eine Einmalzahlung in Höhe von 0,3 Prozent, berechnet auf 12 Monate.

Ihr Ansprechpartner

Diesen Artikel teilen

Das könnte Sie auch interessieren