NiedersachsenMetall legt Angebot vor: „Wir bieten eine spürbare Reallohnsteigerung für 2016.“
Die Arbeitgeber der niedersächsischen Metall- und Elektroindustrie haben heute der IG Metall in der zweiten Runde der Tarifverhandlungen 2016 ein Angebot vorgelegt. Dieses sieht vor, das Entgeltvolumen um 1,2 Prozent für 12 Monate zu erhöhen. Das setzt sich zusammen aus einer Tabellenerhöhung um 0,9 Prozent ab dem 1. April und einer Einmalzahlung in Höhe von 0,3 Prozent als Wettbewerbskomponente.
Dazu Claudia Beckert, Verhandlungsführerin von NiedersachsenMetall: „Der Gewerkschaft liegt jetzt ein Angebot vor, dass eine spürbare Reallohnsteigerung vorsieht und der wirtschaftlichen Lage unserer Bertriebe Rechnung trägt. Es orientiert sich an den volkswirtschaftlichen Fakten. Wir erwarten, dass die IG Metall sich damit ernsthaft auseinander setzt.“
Die Einmalzahlung trage der konjunkturellen Unsicherheit Rechnung und sorge dafür, dass die Wettbewerbsfähigkeit der Betriebe nicht dauerhaft belastet würde, so Beckert weiter. „Die Inflationsrate tendiert gegen null, die Tariflohnsteigerungen der letzten Jahre waren mehr als üppig und die konjunkturelle Lage und die Erwartungen in unserer Branche fallen mäßig aus. Trotz allem beinhaltet unser Angebot eine deutliche Reallohnsteigerung von insgesamt 1,2 Prozent“, so Beckert weiter. „Wir hoffen, dass dies auch die Gewerkschaftsseite anerkennt.“