Pressemitteilung
28. Januar 2016

NiedersachsenMetall zur ersten Forderungsempfehlung:

„Kein Raum für abermalige Höhenflüge. Ziel muss ein Bündnis für den Investitionsstandort Deutschland sein.“

„Die Forderung von 5 Prozent, die heute von der IG Metall Niedersachsen auf den Tisch gelegt wurde, passt nicht in die Zeit“, kommentiert Dr. Volker Schmidt, Hauptgeschäftsführer von NiedersachsenMetall, die von der regionalen Tarifkommission der IG Metall präsentierte erste Empfehlung für die kommende Tarifrunde für die Metall- und Elektroindustrie in Niedersachsen.

„Angesichts der globalen wirtschaftlichen Rahmenbedingungen, unkalkulierbarer Investitionsrisiken und einer extrem durchwachsenen Stimmung in den Unternehmen ist kein Raum für abermalige tariflichen Höhenflüge“, unterstrich Schmidt. „Diese Tarifrunde muss ein Bündnis für den Investitionsstandort Deutschland zum Ergebnis haben mit einer Entgelterhöhung, der die Betriebe nicht überfordert und einer Laufzeit, die Planungssicherheit gibt. Maß halten ist angesagt, wenn wir weiter auf höchstem Niveau spielen und den Standort - und damit Arbeitsplätze - nicht gefährden wollen.“

Schmidt ermahnte die IG Metall, nicht zu überziehen: „Wir haben deutliche Warnungen aus den Reihen unserer Mitgliedsunternehmen vor einem erneut zu hohen Abschluss erhalten. Wem es also ernst ist mit der Erhöhung der Tarifbindung, dem muss auch an einem vernünftigen Abschluss gelegen sein, der nicht abschreckt, sondern der den Flächentarif wieder interessanter für die Unternehmen macht.“

 

 

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