News
Diskurs
23. April 2020

NiedersachsenMetall zur Erhöhung des Kurzarbeitergeldes

„Sozialstaat muss bezahlbar bleiben – Liquidität der Unternehmen schwindet weiter.“

Union und SPD haben gestern entschieden, das Kurzarbeitergeld – gestaffelt nach der Bezugsdauer – auf bis zu 80 Prozent und für Eltern auf bis zu 87 Prozent anzuheben.

Hauptgeschäftsführer Dr. Volker Schmidt kommentiert: „Die Bundesregierung hat sich bei der Anhebung des Kurzarbeitergeldes mal wieder für das Gießkannen-Prinzip entschieden. Man hätte sich ein deutlich zielgerichteteres und differenzierteres Modell gewünscht, denn derzeit gestaltet sich der monatliche Verdienstausfall der Arbeitnehmer in Niedersachsen äußerst unterschiedlich. Über all dem steht: Der Sozialstaat muss bezahlbar sein. Offensichtlich fragt sich derzeit niemand in Berlin: Wer soll das bezahlen? Mit dieser Maßnahme ist schon jetzt eine Erhöhung des Arbeitslosenversicherungsbeitrags vorprogrammiert. Im Übrigen sind es die Unternehmen, die die Erhöhung in der Krise vorfinanzieren müssen. Die Zahlungsfähigkeit der Betriebe wird damit in der ohnehin schon angespannten Situation weiter herabgesetzt.“

Ansprechpartner

Diesen Artikel teilen

Das könnte Sie auch interessieren

News
Veranstaltung
10. April 2024

Arbeitgeberforum 2024 – Jetzt anmelden!

Erkenntnisreiche Impulse, spannende Diskussionen und Gelegenheit, in entspannter Atmosphäre Kontakte für Ihr Business zu knüpfen. Das ist das Herz unseres Arbeitgeberforums. Das nächste AGF steht unter dem Titel "Fachkräfte: Recruiting impossible?"
News
Tarifpolitik
26. Februar 2024

Trauer um Torsten Muscharski

Mit höchster Anerkennung und Dankbarkeit vor seinem Engagement für Niedersachsenmetall nehmen wir schweren Herzens Abschied von
unserem langjährigen Verhandlungsführer.