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Bildung
30. November 2016

Ein dreifacher Gewinn

ZF Friedrichshafen AG gibt wieder drei Technikantinnen die Chance, sich zu orientieren – und hilft bei einer bewussten Studienwahl.

Wie ein Profi arbeitet Pauline Mennebröcker im E-Labor, programmiert und stellt eine Leiterplatte zusammen: Als Technikantin bei ZF Friedrichshafen in Diepholz entwickelt sie einen Prototypen für die Schaltung eines Automatikwagens. „Ein neues Sperrkonzept für einen Drehsteller“, erzählt sie. Sie ist eine von drei Technikantinnen, die seit September ihr Praktikum bei ZF absolvieren.

Das Niedersachsen-Technikum ist ein Projekt auf Initiative des Niedersächsischen Ministeriums für Wissenschaft und Kultur. Die Stiftung NiedersachsenMetall unterstützt das Konzept, um weibliche Nachwuchskräfte für die Wirtschaft zu gewinnen. In enger Kooperation mit Universitäten, Hochschulen und Unternehmen erproben die Technikantinnen sechs Monate Studium und Berufspraxis.

Auch Manon Lippert ist Technikantin bei ZF in Dielingen. Jeden Montag besucht sie gemeinsam mit Mennebröcker die Vorlesung Konstruktion im 2. Semester Maschinenbau an der Hochschule Osnabrück. „Es ist einfach schön zu sehen, dass auch Studenten die gleichen Fragen stellen und ähnliche Probleme haben wie ich. Das nimmt mir die Angst vor dem Studium“, berichtet Lippert. Bei ZF findet sie es spannend, wie ein Ingenieur arbeitet: „Und zu sehen, wo man überall gebraucht wird.“

Ein dreifacher Gewinn für Lippert und Mennebröcker: Sie können sich orientieren, knüpfen Kontakte und entscheiden sich bewusst für ein technisches Studium. Die dritte Technikantin, Annika Adler, beginnt nächstes Jahr ein duales Studium bei ZF und arbeitet derzeit an einem Projekt für die IdeenExpo 2017. Ihr Technikum werden sie in sehr guter Erinnerung behalten, sagt Mennebröcker: „Wir können ZF nur empfehlen, wir fühlen uns hier gut aufgehoben.“

Das freut auch Martin Waitz, Ausbildungsleiter in Lemförde: „Genau das ist unser Ziel: Sie sollen hier lernen, unbefangen loslegen und werden dafür voll einbezogen.“ Der Automobilzulieferer in der Antriebs- und Fahrwerktechnik sowie der aktiven und passiven Sicherheitstechnik ist bereits seit Technikum-Start im Frühjahr 2012 dabei.

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