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13. Dezember 2016

NiedersachsenMetall REPORT 2/2016: Industrie 4.0

Die neue Ausgabe unseres Magazins ist erschienen.

Nach dem Ausgang der US-Wahl stellt sich weltweit die Frage: War’s das mit der Globalisierung? Nach dem Brexit haben nun bereits zum zweiten Mal in diesem Jahr die Bürger in einem historisch wichtigen Partnerland Deutschlands mit dem Stimmzettel für eine politische Zäsur gesorgt. Die Folgen für unsere heimische Wirtschaft sind schwer kalkulierbar.

Etablierte Parteien verlieren an Rückhalt, ihre Glaubwürdigkeit sinkt. Denn der „kleine Mann“ bekommt das Gefühl, die Folgen der Globalisierung tragen zu müssen. Längst glauben immer weniger daran,  dass diese allen zugute kommt. Sie sehen die Ohnmacht des Staates. Das spielt populistischen und extremen Kräften in die Hände.

Dichtmachen, abgrenzen, abschotten: Was bedeutet das für unsere exportabhängigen Betriebe? Am 8. Dezember werden wir bei unserem Herrenhäuser Wirtschaftsforum diese Frage mit Experten aus den  unterschiedlichsten Blickwinkeln diskutieren (Seite 26).

Das Thema ist aktueller denn je. Mit zunehmender Sorge blicken unsere Unternehmen auf  nationalistische und isolationistische Tendenzen in Europa. Die Risiken sind unübersehbar: die  Menschen, die Waren, das Kapital – nichts wird sich künftig mehr so frei und ungehindert bewegen wir früher.

Andererseits wird die Digitalisierung unser Leben auf links drehen. NiedersachsenMetall stellt sich diesem Prozess in besonderer Weise. Wir haben hierzu mit dem Land  Niedersachsen unseren bereits  dritten Kongress „Industrie  4.0“ organisiert und eine Standortanalyse in Auftrag gegeben: Wie gut ist unser  Standort auf den anstehenden Digitalisierungsprozess vorbereitet? Was bedeutet die  Vernetzung von  Produktion, Produkten, Unternehmen und Märkten für unsere Unternehmen. Wir haben Wissenschaftler des Instituts der deutschen Wirtschaft gebeten, sich bei uns in Niedersachsen genauer  umzuschauen. Die wichtigsten  Ergebnisse und die Inhalte des Kongresses finden Sie ab Seite 5.

Unsere Industrie wird zu Recht immer wieder als das Rückgrat der Wirtschaft bezeichnet. NiedersachsenMetall ist die Interessenvertretung für seine Mitglieder. Ein verlässlicher Dienstleister,  der Brücken baut, wenn es um die berechtigten Anliegen zum Beispiel der Automobilzulieferer geht.  Wann immer nötig, bringen wir Unternehmen und Politik zusammen. Ministerpräsident Stefan Weil und Wirtschaftsminister Olaf Lies nahmen die Einladung zum Gedankenaustausch mit den namhaftesten Zulieferern gern an (Seite 20/21).

Folgen Sie uns doch einfach. Ich wünsche Ihnen eine anregende Lektüre mit diesem NiedersachsenMetall-Report!

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